Institut für Ökumenische Forschung

Das Institut für ökumenische Forschung steht seit seiner Gründung im Wintersemester 1963/64 unter der Leitung von Professor Dr. Hans Küng und ist seit der Ausgliederung aus der Kath.-Theol. Fakultät 1980 selbständige Universitätseinrichtung. Es will in Forschung und Lehre eine ökumenische Theologie betreiben, die zugleich ad intra und ad extra gerichtet ist.

Das heißt nach innen: Das Institut widmet sich in Forschung und Lehre der Aufarbeitung der noch verbliebenen klassischen theologischen Kontroversfragen der Reformationszeit (Kirche und Kirchenverfassung, Gnade und Rechtfertigung, Sakramente und Bekenntnis), aber auch Fragen des ost-westlichen Schismas.

Das heißt nach außen: Das Institut widmet sich ebenso Fragen, vor die sich die christlichen Kirchen und Theologien gemeinsam gestellt sehen, die Fragen des Dialogs mit Weltreligionen, Ideologien und Wissenschaften sowie des gemeinsamen Weltethos der Religionen; dazu gehören Fragen des Paradigmenwechsels zur "Postmoderne" (interdisziplinärer Dialog, Theologie und Literatur, Theologie der Kultur, Frau und Christentum).

Im Bereich der Lehre verfolgt das Institut drei Aufgaben: Ökumenische Lehrveranstaltungen im Rahmen des allgemeinen theologischen Studiums; ökumenische Spezialausbildung von Theologen, die ihr Grundstudium abgeschlossen haben (Doktoranden, Habilitanden); schließlich die Fortbildung von theologisch interessierten Akademikern und Nichtakademikern durch Lehrveranstaltungen allgemeiner und fächerübergreifender Art im Rahmen des an der Universität Tübingen angebotenen "Studium Generale".

Das Institut pflegt akademischen Austausch auf internationaler Ebene. Es ist Mitglied der "Europäischen Gesellschaft für ökumenische Forschung" (SOCIETAS OECUMENICA).

HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
Copyright Hinweise